„Wir machen nichts Lebensfremdes, sondern sind mittendrin…“
In dieser Ferienzeit reflektieren die Jugendlichen ihre Lebensentwurfe in ihrer Umwelt, verändern sie, gestalten sie neu – und zwar im Zusammenhang mit der Entwicklung ihrer Familie, ihrer Freunde, ihrer Gemeinde.
Künstlerisch übersetzen sie ihre Lebensentwurfe in verschiedene Klangbilder: Sie sammeln Geräusche der Stadt und der Natur; erzeugen Klangräume fur die Beschreibung ihrer Zukunfte, singen und spielen Atmosphären ein, gestalten musikalisch „Sinfonien aus der nächsten, nachhaltigen Welt“.
Die Instrumente sind Alltagsgegenstände, Leihgaben der Musikschule, öffentlicher Räume und Kirchen.
Mit dem Projekt entwickeln die Jugendlichen Schritt fur Schritt Fähigkeiten zur Reflexion und
Selbsteinschätzung. Das bezieht sich auf zuruckliegende Lebensphasen und das daraus entstandene Selbstbild, das bezieht sich auf die Beziehung zwischen ihnen und ihrer Umwelt und das wird geubt in den kreativen Gestaltungsprozessen des Projekts.
Mit den kreativen Ausdruckselementen, die sie fur sich in Klangwelten entdecken und aneignen können und mit dem Format einer Aufführung und Ausstellung, über die sie ihre Arbeiten präsentieren können, regen wir die Entwicklung von Gestaltungskompetenz bei den Jugendlichen an.
Dieser Prozess wird von Paten (oder peers) , von SchülerInnen des im Sozialraum liegenden Fritz-Greve-Gymnasium Malchin begleitet. Sie haben die Funktion, in den verschiedenen kreativen Abschnitten wertschätzend das Suchen und Gestalten zu begleiten sowie in der Phase der öffentlichen Präsentation zur Seite zu stehen.