Die Ferienwerkstatt war zeitpolitisch direkt vor den Landtagswahlen angesiedelt. Das zu thematisieren war kein geplanter Teil des Projektes, vielmehr war geplant, Rettungsschirme zu erstellen. Da die Teilnehmenden dies aber als wesentlichen Zukunftsfaktor sahen, wurde ihnen der Freiraum eingeräumt, sich mit den unterschiedlichen Parteiprogrammen Mecklenburg Vorpommerns auseinander zu setzen, Vor- und Nachteile zu diskutieren und dann ins Handeln zu kommen. Besonders Parteien mit rechtspopulistischen Argumentationsstrategien erfüllten die Teilnehmenden mit Abneigung und es wurde versucht, dies argumentativ greifbar zu machen. Um nicht in einer Anti-Haltung zu verharren, erarbeitete sich die Gruppe eigene Positiv-Entwürfe, die aus ihren Zukunftsvisionen resultierten und auch direkt an Aussagen existierender Wahlplakate angelehnt waren. Als Ergebnis wurden eigene Wahlplakate kreiert, die den Versuch der Teilnehmenden widerspiegeln, die gesellschaftliche Realität, die sie umgibt zu begreifen, zu durchschauen und selbst mitzugestalten.
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